KALENDER SCHACHTFÖRDERANLAGEN

Schachtförderanlagen für schwere Lasten im Bergbau

Eine Schachtförderanlage ist eine Förderanlage, die speziell für die Bewegung sehr schwerer Lasten über weite Distanzen in den vertikalen Schächten von Bergwerken ausgelegt ist. Sie ähneln grundsätzlich Aufzugsanlagen. Schachtförderanlagen spielen eine wichtige Rolle im Fördersystem eines Bergwerks. Sie dienen, je nach Verwendungszweck, entweder der Produktenförderung und/oder der Beförderung von Personen, die im Bergbau als Seilfahrt bezeichnet wird.

Schachtförderanlagen dienen zur Förderung von Lasten aus dem Grubengebäude heraus oder hinein. Es gibt Haupt- und Nebenschachtförderanlagen, die sich in ihrer Nutzung unterscheiden. Schachtförderanlagen ähneln Aufzuganlagen, unterscheiden sich aber dadurch, dass sie nur für einen begrenzten Personenkreis bestimmt sind. Je nach Ausbringungsort kann man Tagesschachtförderanlagen und Blindschachtförderanlagen unterscheiden.

Bergbaukalender “Schachtförderanlagen im europäischen Bergbau”

Der neue Bergbaukalender “Schachtförderanlagen im europäischen Bergbau” zeigt in jeder Ausgabe 12 historische Fördergerüste und Fördertürme aus unterschiedlichen Regionen Europas. Es gibt große architektonische Unterschiede zwickenden einzelnen Förderanlagen, mal sind sie schmucklos aus Stahl, mal sind sie aus Stein gebaut und ähneln eher Wohnhäusern. Der Wandkalender richtet sich an alle die sich für den historischen Bergbau interessieren. Er wird nur in kleiner Stückzahl hergestellt und kann über www.bergbaukalender.de online bestellt werden.

Rückgang des Bergbaus in Europa

Die Einfluss von Europa in der weltweiten Bergbauindustrie ist im Laufe der letzten 150 Jahre deutlich zurückgegangen. Während Europa 1860 noch für 62 Prozent der weltweiten Erlöse aus der Metallgewinnung verantwortlich war, liegt dieser Wert für die 28 EU Mitgliedsstaaten inzwischen nur noch bei 3 Prozent. Diese dramatische Abnahme des Einflusses lässt sich durch verschiedene Faktoren erklären. Zum einen durch die Globalisierung, welche andere Ländern auf den Plan rief und zum anderen durch die technologische Revolution, welche viele Prozesse vereinfachte und somit billiger machte.

Der Bergbau kehrt nach Europa zurück

Die momentanen Engpässe bei Seltenen Erden werden vorrangig von ungeregelten Märkten verursacht - China kontrolliert 97 Prozent davon. Der Kampf um den Zugang zu Ressourcen wird aufgrund der langfristig steigenden Nachfrage zunehmend härter. Europa will in Zukunft wieder mehr auf den Bergbau setzen und somit die heimischen Gefilde stärker nutzen. Heimische Rohstoffe sind wieder interessant. Es wird sich wieder lohnen, stillgelegte Vorkommen neu zu beleben. Auch neue Minenprojekte werden entwickelt werden müssen, ums sich von der Abhängigkeit von einzelnen Ländern wie China zu lösen.

Der europäische Bergbau wird sich in den kommenden Jahren weiter entwickeln und neue Arbeitsplätze schaffen. Europa hat die Möglichkeit, weltweite Standards für umweltverträglichen Rohstoffabbau zu setzen. Die Entwicklung von Wind- und Solar-Technologien trägt nicht nur erheblich zu besserer Luftqualität bei, sie hilft auch Import von Gas- und Kohle aus Ländern wie Russland zu verringern.

Europa ist es wichtig, strategische Unabhängigkeit zu erreichen - insbesondere im Energiesektor. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass die grüne Wende auch tatsächlich umgesetzt werden kann. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, dass Europa bei kritischen Rohstoffen unabhängiger wird. Lockdownbedingte Lieferengpässe etwa bei Solarmodulen aus China zeigen unsere Verletzlichkeit. Ohne Lithium aus Chile, Kobalt aus dem Kongo und Seltene Erden aus China gäbe es keine Batterien für Elektroautos.
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